ASC als Emailspiel. Achtung: Temporärer Eintrag ohne Gewähr!
Voraussetzungen:
Natürlich eine lauffähige ASC-Version,
eventuell einen aktuellen Karteneditor für's Importieren von BI-Karten (kleine Anleitung dazu hier),
wenn BI-Karten gespielt werden sollen, noch die dazu nötigen Dateien bi-set.con, bi.gfx, evtl. noch bi-alternate.gfx (hier);
dazu bei Transportproblemen evtl. ein Packprogramm (siehe Bemerkungen).
Vorbereitungen:
Irgendeine Karte öffnen, und dem üblichen Dialog bis [set alliances] folgen. Wie man/frau sieht, ist zu diesem Zeitpunkt die Schaltfläche [Network] noch deaktiviert.
Dann natürlich die Spieler und eventuell gewünschte Computergegner einstellen. Die Diplomatie (Allianzen, gemeinsame Aufklärung usw.) nicht vergessen; nach Wunsch die Namen der Spieler/KIs einstellen.
Wenn das getan ist, müssen die Orte (at) der Spieler und KIs festgelegt werden: Einfach auf [(at) Computer 0] tippen. Achtung, dies ist nicht als Schaltfläche hervorgehoben; es ist jedoch eine!
In dem Moment, indem der erste Rechner auf [Computer 1] gestellt wird, wird auch die Schaltfläche [Network] aktiviert.
Faustregel für KIs: KIs sollten auf dem Rechner ausgeführt werden, der von vorhergehenden Spieler benutzt wird.
Beispiel:
Player 0 (at) Computer 0
AI 1 (at) Computer 0
AI 2 (at) Computer 0
Player 3 (at) Computer 1
AI 4 (at) Computer 1
(Wie man sieht ist die Zahl vom 'Steckplatz' bestimmt!)
Sind diese Einstellungen korrekt, auf [Network] tippen. Dort zuerst (bei mehr als zwei Rechnern) mit Hilfe der beiden kleinen Pfeiltasten [<] und [>] kontrollieren, ob die Laufwege richtig sind - das sollten sie im Normalfall sein.
Dann bei [receive] und [send] 'direct file transfer' einstellen (Default), und ggf. unter [setup parameters] eine Maske für die Generierung der Spielstände einstellen - so die Standardeinstellung nicht behagt. Mit [Ok] bestätigen.
Jetzt sollte man wieder bei [set alliances] angelangt sein. Nochmal überprüfen und mit [Ok] bestätigen (Zum Thema Supervisor siehe hierzu Artikel 32: Supervisor in multiplayer games).
Dann ziehen wie gewohnt.
Bei der ersten Abgabe des Zuges wird nach einem speziellen Dateinamen für den Speicherstand gefragt; wenn geünscht, ändern. Achtung: das %-zeichen ist ein Platzhalter für die Zugnummer; stehenlassen!
Dann einfach den so erzeugten Speicherstand aufgreifen (Endung: .asc. Linux: Wird standardmäßig nach ~/.asc geschrieben) und per Email an den nächsten Spieler senden.
Bemerkungen:
1. Manchmal kann es vorkommen, daß versendete Dateien mit der Endung .asc vom Emailprogramm korrumpiert werden (selten). In diesem Fall einfach Spielstand einpacken, versenden, auspacken.
2. Zur Sicherheit sollten alle Partner die gleiche ASC-Version (Versionsnummer) benutzen - im Zweifelsfall am besten die neueste. Die Versionsnummer kann unter Linux einfach mit 'asc --version' ermittelt werden.
Last change: Fri, 2003-09-19 5:46